Mietwohnungen

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Wissenswertes über das Mieten von Wohnungen in Coburg

Coburg, als kreisfreie Stadt mit einer Größe von 50 Quadratkilometern im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken gelegen, trägt aufgrund seiner Weltoffenheit seit dem Jahr 2005 den Beinamen Europastadt. Die Einwohnerzahl in der Kernstadt und den dazugehörigen 12 Stadtteilen beläuft sich auf rund 40.000 Bürger und Einwohner, die größtenteils in gemieteten Einfamilienhäusern oder in Mietwohnungen leben. Unverkennbar ist die Tatsache, dass sich der größte Teil des gesellschaftlichen Lebens direkt in der Kernstadt abspielt, denn hier ist etwa Zweidrittel der Bevölkerung zu verzeichnen. Besteht Interesse an einer Mitwohnung, so sind diese größtenteils in mehrgeschossigen Mehrfamilienhäusern zu finden, die von kommerziellen und gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften verwaltet und ebenso vermietet werden.

Gute Nachrichten: Die Kaltmiete in Coburg liegt unter dem Landesdurchschnitt

Genau betrachtet, unterscheidet sich die Situation in Coburg nicht von anderen Gemeinden und Städten. Je mehr man sich dem Ortskern nähert, desto höher liegen die Kaltmieten. Besteht beispielsweise Interesse an einer Mietwohnung mit einer ungefähren Größe von rund 70 Quadratmetern, werden zirka sechs Euro pro Quadratmeter Mietpreis erhoben. Nach Mietwohnungen, die für den Erstbezug geeignet sind, wird man allerdings größtenteils vergeblich suchen, da diese kaum in der Kernstadt vorhanden sind. Falls es doch einmal der Fall sein sollte, so liegt die Kaltmiete jedoch deutlich höher. Auch die bereits modernisierten, energetisch sanierten Altbauten im Zentrum von Coburg werden zu Preisen von sieben Euro und mehr angeboten, da das Angebot wesentlich geringer als die Nachfrage ausfällt. Des Weiteren ist für die Altbauten aus den vorherigen sechs bis acht Jahrzehnten charakteristisch, dass die Zuschnitte die Räumlichkeiten häufig eine Größe von 100 Quadratmetern oder mehr besitzen. Auch die Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G. kurz „HUK Coburg“ ist mit ihrem Hauptsitz in Coburg vertreten und beschäftigt einige Tausend Mitarbeiter, unter denen zahlreiche Berufspendler zu finden sind. Zur Vermeidung des Pendelns bevorzugen die Mitarbeiter natürlich ebenfalls die attraktiven Wohnräume und sind daran hoch interessiert. Denn das Bauen von Wohnungseigentum kann mitunter mehrere Jahre dauern, daher ist die Anmietung eine gelungene Alternative.

Die Mietpreise für Wohnungen in Coburg steigen kontinuierlich

Die vergangenen fünf Jahre haben verdeutlicht, dass die Kaltmieten in Coburg angestiegen sind und weiterhin deutlich ansteigen – ganz gleich, um welche Wohnungskategorie es sich handelt. Demzufolge haben sich die Mietpreise an den bayerischen Landesdurchschnitt angeglichen, denn gerade Bayern ist bekannt für sehr hohe Mietpreise. Die Entwicklung der Mietpreise zeigt ebenso, dass die Nachfrage nach Mehrraumwohnungen mit einer Größe um etwa 80 Quadratmeter enorm steigt. Im Kontrast dazu stehen Ein- und Zweiraumwohnungen sowie Apartments, die kaum eine Nachfrage aufzuweisen haben. Denn sogar Studenten entfallen in Coburg als potentielle Mieter, da diese bevorzugt in Wohngemeinschaften leben. Aus den Nachbargemeinden Lauertal, Niederfüllbach, Rödental und Untersiemau pendeln schließlich berufstätige Singles nach Coburg, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Aufgrund der enorm guten medizinischen Versorgung, zahlreichen Bildungsangeboten und einer hervorragenden Infrastruktur sind Mietwohnungen zudem bei Familien sehr gefragt. Denn Coburg bietet insgesamt vier Gymnasien, ein breites Bildungsspektrum sowie mehrere Berufs- und Berufsfachschulen, die das Leben in der Stadt attraktiver gestalten. Bei Interesse an einer modernen Mietwohnung, in der vier oder mehr Personen Platz finden, sollte mit einer Kaltmiete von etwa acht Euro pro Quadratmeter ausgegangen werden. Nicht zu vergessen: Neben- und Energiekosten, die hinzukommen. Der Gesamtbetrag kann demzufolge mit elf bis 12 Euro pro Quadratmeter als realistisch betrachtet werden.

Die Mietpreisbremse sorgt für moderate Mieten

Ob Coburg von der bayerischen Landesregierung in die Mietpreisbremse mit einbezogen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss. Natürlich hoffen die Mieter mit Sitz in der Kernstadt darauf, da die Mietpreiserhöhungen in der Zukunft weitaus moderater ausfallen würden als in den Jahren zuvor. Da es Tatsache ist, dass die Mitpreisbremse auch dann greift, wenn die Nachfrage weiterhin steigt, so gehen die Mieter davon aus, dass sich der Wohnungsmarkt vor Ort eindeutig besser entwickelt.

Fazit: Innerhalb der vergangenen Jahre sind die Wohnungsmieten in Coburg deutlich gestiegen, wobei zum größten Teil mehrköpfige Familien davon betroffen sind, die auf der Suche nach einer Mitwohnung in Zentrumsnähe sind. Sofern die Wohnungen im Coburger Einzugsgebiet oder außerhalb gelegen sind, ist das tägliche Berufspendeln und das Pendeln zur Schule unvermeidbar. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Familien mit schulpflichtigen Schulkindern mehr Aufwendungen im Bundesdurchschnitt, nicht jedoch im Landesdurchschnitt zu verzeichnen haben.

Das Wohnen in Coburg mag nicht gerade günstig sein, allerdings liegt die hier gebotene Lebensqualität deutlich erkennbar über dem Durchschnitt.